Wissenswertes

Wie kommt der Kalk ins Wasser? Regenwasser reichert sich in der Atmosphäre mit Kohlensäure an. Wenn der Regen auf die Erde kommt, werden von der Kohlensäure Kalksalze aufgelöst – je nach Bodenbeschaffenheit mehr oder weniger. Das Wasser „schleppt” die Kohlen säure- Kalkverbindung mit z. B. als Calcium-Hydrogen-Carbonat. Diese Stoffe können sich dann in den Installationen des Hauses festsetzen. Besonders gefährdet sind:

  • Boiler, Heißwasserbereiter usw.
  • Wasch- und Spülmaschinen, Kaffeemaschinen, Duschköpfe, Ventile
  • alle warmwasserführenden Leitungen
  • alle Rohrbiegungen und Verengungen.

Außerdem verliert man durch häßliche Kalkablagerungen die Freude an Armaturen, Becken und Badewannen. Von der Reinigungsarbeit und den Kosten für Reinigungsmittel gar nicht zu sprechen. Mit unseren Wasserenthärtungsanlagen wird Ihre Wäsche weicher, Ihre Gläser, Ihr Besteck und Ihr Geschirr werden glänzender. Ihre Haut wird zarter und spannt nicht mehr nach dem Duschen. Im Haus halt bringt weiches Wasser Komfort und eine Einsparung von bis zu 35 % des Wasch- und Reinigungsmittelverbrauchs. Ein Beispiel: Bei einem Wasser mit 20° dH und einem Wasserverbrauch von 140 m3 werden pro Jahr 50 kg Kalk von diesem Wasser in die Hauswasser-Installation miteingebracht. Ab etwa 14 ° dH (hartes Wasser) ist für Trinkwasser eine Enthärtung sinnvoll, für in dustrielle Zwecke, schon bei geringeren Härten.

Problemlösung

Eine „Wasser-Enthärtung” verhindert die Wassersteinbildung und die damit verbundenen negativen Folgen für die gesamte wasserführende Installation. Unsere Enthärtungsanlagen arbeiten nach dem Ionenaustauscherverfahren. Ein An - lagenteil besteht aus einem Drucktank (bei Doppelanlagen aus zwei Drucktanks) worin sich das Ionentauscherharz befindet. Das aufzubereitende Wasser durchfließt den Drucktank und die Wasserhärte wird vom Ionenaustauscherharz aufgenommen. Die verbrauchte Weichwassermenge wird gezählt und die Harzfüllung wird vor ihrer vollständigen Erschöpfung mit einer Kochsalzlösung regeneriert, wobei die härtebildenden Ionen mit der Kochsalzlösung ins Abwasser geleitet werden. Diese Regeneration wiederholt sich ständig nach einer berechneten Wasser-Durchflussmenge, sie funktioniert vollautomatisch und ohne Zugabe von Chemikalien. Das dadurch gewonnene Weichwasser wird vor dem Verlassen der Anlage mit Hartwasser auf eine ideale Härte verschnitten (z. B. auf die nach den Richtlinien der Europäischen Union empfohlene Resthärte von 8 ° dH).