Entsäuerungsanlage

zur biologischen Trinkwasseraufbereitung

Die Anlage besteht aus einem glasfaserverstärktem Polyester-Druckbehälter mit PE-Innenauskleidung und einer 1” Einfüllöffnung in der oberen Behälterrundung, einem aufgeschraubten, Zentralsteuerventil mit XP Computersteuerung oder digitaler Zeitsteuerung zur vollautomatischen Rück- und Klarspülung nach programmierbaren Zeitintervallen oder einer PVC-Verrohrung zur manuellen Rückspülung.

Im Behälter befindet sich ein ausgewogenes PVC Verteilersystem mit Steigrohr, einer Quarzkies-Stützschicht sowie das Entsäuerungsmaterial. Alle Anlagenteile sind aus lebensmittelechten Kunststoffen gefertigt. Eine Korrosion ist somit ausgeschlossen.

Es stehen verschiedene Entsäuerungsmaterialien zur Verfügung: Calciumcarbonatisches Filtermaterial (z. B. HYDROCALCIT oder HYDROLIT-CA) ist das einzige, wo auch bei Unterbelastung und diskontinuierlichem Betrieb keine Überentsäuerung stattfinden kann. Bei der Verwendung von Dolomitischen Filtermaterial (z. B. Semidol) muss eine Verschneideeinrichtung zur manuellen Einstellung des pH-Wertes montiert und der Effekt durch pH-Wert-Messungen überwacht werden.

Größere Anlagen und Sondermodelle auf Anfrage.

Die Entsäuerung ist die Verminderung der Konzentration des im Wasser gelösten Kohlenstoffdioxids durch Reaktion mit basischen Stoffen (Prinzip der Kalk-Kohlensäure-Sättigung). Dies ist mit einem Anstieg des pH-Wertes im Wasser verbunden. Nach der Trinkwasserverordnung muss der pH-Wert zwischen 6,5 und 9,5 liegen. Die berechnete Calcitlösekapazität darf 5 g/m³ nicht überschreiten; diese Forderung gilt ab einen pH-Wert von 7,7 als erfüllt. Die Montage der Anlage erfolgt nach dem Druck-Kessel. Diese ist so aufzustellen, dass man bequem das Filtermaterial durch die Einfüllöffnung ergänzen kann.

Die Anlage entsäuert und filtriert weiches, saures Quell-, Brunnen- und Oberflächenwasser nach dem Prinzip der Kalk-Kohlensäure-Sättigung. Das im Drucktank befindliche Qualitäts-Entsäuerungsmaterial wird dem Wasserdurchfluss ausgesetzt und gewährleistet durch seine hohe Reaktionsfähigkeit, seinen Reinheitsgrad und seiner Druckfestigkeit einen sicheren, wartungsarmen und wirtschaftlich günstigen Betrieb. Unsere Entsäuerungsmaterialien entsprechen der DIN 2000, der Trinkwasserverordnung und der Zusatzverkehrs-Verordnung.

Durch den Abbau aggressiver Kohlensäure im Wasser wird der Korrosion von Rohrleitungen vorgebeugt, außerdem wird durch die maximal mögliche Erhöhung der Calcium- und Hydrogenkarbonationen eine günstige Voraussetzung für die Ausbildung einer Schutz schicht in metallischen Rohren geschaffen.

Wir empfehlen:

• HYDRO-CALCIT für Wohnhäuser und landwirtschaftliche Betriebe
• HYDROLIT-CA für Kleinanlagen wie Ferienhäuser
• SEMIDOL für Großanlagen mit ständigem Wasserverbrauch